Analysteneinschätzung
09:29 Uhr, 04.09.2014

EUR/GBP: Euro arbeitet an Bodenbildung

Die Stabilisierung oberhalb des bisherigen Jahrestiefs bei 0,7871 GBP und die anschließende Rückeroberung der 38-Tages-Linie lenkt den Blick bei EUR/GBP den Analysten der HSBC zufolge wieder auf die Oberseite.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/GBP
    ISIN: EU0009653088Kopiert
    Kursstand: 0,7985 £ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Der Euro musste zum britischen Pfund seit Anfang 2013 viel einstecken. In den vergangenen Tagen gab es nun aber wieder Lebenszeichen der Einheitswährung. So gelang die Stabilisierung oberhalb des bisherigen Jahrestiefs bei 0,7871 GBP, und auch die anschließende Rückeroberung der 38-Tages-Linie (akt. bei 0,7953 GBP) ist zumindest als erster Erfolg zu werten, der den Blick wieder auf die Oberseite lenkt, wie die Analysten der HSBC in „Der Markt heute“ schreiben.

Dort werde es nun spannend, denn mit der Kombination aus der 90-Tages-Linie (akt. bei 0,8021 GBP) und den Hochs vom Juni und August bei 0,8038/39 GBP stehe dort eine Widerstandszone an, deren Überwinden für einen zusätzlichen Hausseimpuls sorgen könne. Im Erfolgsfall wäre nämlich eine kleine Bodenbildung mit einem Anschlusspotential von rund 130 Ticks abgeschlossen, was reichen würde, um die Kombination aus dem seit August dominierenden Abwärtstrend (akt. bei 0,8141 GBP) und der 200-Tages-Linie (akt. bei 0,8170 GBP) wieder in den Fokus zu rücken, heißt es weiter.

„Gelingt der Sprung über diese Marken, hellen sich die Perspektiven auch mittelfristig wieder auf. Die frischen Einstiegssignale beim Stochastik und MACD auf Tagesbasis untermauern dabei, dass der Euro sich zumindest erst einmal an der angeführten Bodenbildung versuchen dürfte“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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