EUR/GBP: Britisches Pfund unter Druck
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Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Am Devisenmarkt fiel gestern die Schwäche des britischen Pfundes ins Auge. Enttäuschende Daten zur Industrieproduktion in Großbritannien setzten die britische Valuta dabei unter Druck. So gab der Output im November um 0,7 Prozent gegenüber dem Vormonat nach, während im Marktkonsens ein unveränderter Wert im Vergleich zum Oktober erwartet worden war. Der Vormonatswert wurde zudem leicht nach unten revidiert, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.
Damit lasse die von der Bank of England erhoffte Erholung im Industriesektor weiter auf sich warten und trübe die Wachstumsperspektiven für das laufende Jahr moderat ein. Das vergleichsweise geringe Momentum der Weltkonjunktur und die relative Stärke der heimischen Währung im vergangenen Jahr erwiesen sich für die Industrie dabei als Belastungsfaktoren. In 2015 habe der handelsgewichtete Pfundkurs im Mittel um gut fünf Prozent über dem Durchschnittsstand von 2014 gelegen, heißt es weiter.
„Im laufenden Jahr dürften die zunehmenden Diskussionen im Zusammenhang mit dem von Premierminister David Cameron bis spätestens Ende 2017 angekündigten Referendum über die EU-Mitgliedschaft Großbritanniens das britische Pfund weiter belasten. Zum Jahresende 2016 rechnen wir mit Notierungen zum Euro von 0,80 GBP“, so die HSBC-Analysten.
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