Analysteneinschätzung
09:12 Uhr, 08.02.2017

EUR/GBP: Brexit-Thematik prägt weiterhin

Der Euro dürfte den Analysten der Postbank zufolge angesichts der anhaltenden Brexit-Unsicherheit auf Jahressicht auf 0,90 GBP aufwerten.

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  • EUR/GBP
    ISIN: EU0009653088Kopiert
    Kursstand: 0,8530 £ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Bonn (GodmodeTrader.de) - Die mit Jahresbeginn wieder in den Vordergrund getretene Brexit-Thematik prägte insbesondere in der ersten Januarhälfte die Wechselkursentwicklung zwischen Euro und britischem Pfund. Im Vorfeld der mit Spannung erwarteten Grundsatzrede der britischen Premierministerin Theresa May am 17. Januar wertete der Euro bis auf annähernd 0,88 GBP auf, wie die Analysten der Postbank in der aktuellen Research-Publikation „Zinsen und Währungen“ schreiben.

Trotz des in der Rede angekündigten „harten Brexits“ habe die diesbezügliche Gewissheit in der Folge überraschend das Pfund gestützt, so dass der Euro wieder unter die Marke von 0,85 GBP gefallen sei, heißt es weiter. „Für etwas Aufwärtstrieb sorgte dann noch einmal die Entscheidung des britischen Supreme Court vom 24. Januar, dass das Parlament über den für März geplanten EU-Austrittsantrag im Vorfeld abstimmen muss. Der Euro notierte zuletzt bei 0,8510 GBP, dürfte aber angesichts der anhaltenden Brexit-Unsicherheit auf Jahressicht auf 0,90 GBP aufwerten“, so die Postbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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