Analysteneinschätzung
09:54 Uhr, 13.06.2016

EUR/GBP: Brexit-Sorge treibt Sicherungskosten nach oben

Aufgrund der zunehmenden Unsicherheit bezüglich eines Brexits gibt es den Analysten der National-Bank zufolge immer mehr Marktteilnehmer, die das Pfund absichern wollen.

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Essen (GodmodeTrader.de) - Aufgrund des nahenden Referendums zum Brexit schwankte das britische Pfund sowohl gegen den US-Dollar als auch gegen den Euro deutlich. Wurde ein Brexit aufgrund der Umfrageergebnisse als wahrscheinlich erachtet, so verlor in den ergangenen Wochen das GBP an Wert. Im umgekehrten Fall machte es wieder deutlich Boden gut, wie die Analysten der National-Bank im heutigen „Devisenbericht“ schreiben.

Dabei seien Schwankungen gegenüber dem Euro zum Beispiel von bis zu drei Penny Normalität. An den internationalen Märkten habe man beobachten können, dass es aufgrund der zunehmenden Unsicherheit immer mehr Marktteilnehmer gebe, die das Pfund absichern wollten, heißt es weiter.

„Die eingepreiste Schwankungsintensität bei einem möglichen Brexit ist sehr hoch und treibt somit die Absicherungskosten in die Höhe. Sie sind auf ein Siebenjahreshoch geklettert, so die momentane Marktlage. Aktuell notiert das Pfund gegenüber dem Euro bei 0,7920“, so die National-Bank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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