EUR/GBP: BoE-Zinserhöhung erst Mitte 2015
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Der britische Notenbankgouverneur Mark Carney hat sich jüngst zu den konjunkturellen Schwächetendenzen in der Eurozone (welche beim IWF-Treffen am Wochenende ein großes Thema waren) geäußert und festgehalten, dass dies nur ein Faktor bei der Festlegung des geldpolitischen Kurses sei, wie die Finanzanalystin Lydia Kranner vom Raiffeisen-Research im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Die dynamische Konjunkturentwicklung in Großbritannien sei in erster Linie von der Binnenkonjunktur getrieben. Gleichwohl spiele Deutschland als wichtigster Exportmarkt des Landes eine große Rolle. Die BoE (Bank of England) prognostiziere zwar im laufendem Quartal ein Abebben der Konjunkturdynamik, habe aber auf potenzielle Auswirkungen der stärkeren Lohnkomponente auf die Inflation verwiesen, heißt es weiter.
„Laut Futures-Kontrakten wird die erste Zinserhöhung in Großbritannien nunmehr zu Jahresmitte 2015 erwartet. Davor war das erste Quartal im Gespräch. Das entspricht nach wie vor unserer Meinung. Unsere EUR/GBP-Prognosen bleiben unter diesem Szenario unverändert. Auf Jahressicht ist daher ein Kurs von 76 Pence je Euro vorstellbar“, so Kranner.
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