Analysteneinschätzung
08:02 Uhr, 08.02.2016

EUR/DKK: Der Druck auf die Krone ist abgewendet

Mit der Anhebung des Einlagenzinssatzes hat die dänische Zentralbank nach Meinung der Nordea-Experten den ersten Schritt hin zu einer normalisierten Geldmarktpolitik getan.

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Luxemburg (GodmodeTrader.de) - Nachdem die dänische Zentralbank auf die Spekulation um eine Entkopplung der dänischen Krone gegenüber dem Euro zu Beginn des letzten Jahres mit massiven Zinssenkungen reagiert hat, führte dieser Schritt auch zu einer Beruhigung des Wechselkurses. So gelang es der Zentralbank auch, im weiteren Verlauf des Jahres ihre Währungsreserven um bis zu 250 Milliarden dänische Kronen zu verringern, wie die Nordea-Experten im aktuellen „Investor Insight“ schreiben.

Außerdem habe sie die Entscheidung getroffen, die Emission von Staatspapieren wieder aufzunehmen, was zusätzlich zu einer Normalisierung der dänischen Geldmarktpolitik beitragen sollte, heißt es weiter. „Als logische Konsequenz auf die schrumpfenden Währungsreserven hat die dänische Zentralbank Anfang Januar 2016 bereits ihren Einlagenzinssatz um zehn Basispunkte angehoben und somit die Lücke zum Einlagenzinssatz der EZB etwas verringert. Somit ist der erste Schritt hin zu einer normalisierten Geldmarktpolitik bereits getan“, so die Nordea-Experten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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