Dänische Krone: Starke Verteidigung der Währungsbindung
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Luxemburg (BoerseGo.de) Seit Mitte Januar schlägt sich die dänische Notenbank tapfer in der Schlacht die Dänenkrone gegenüber dem Euro stabil zu halten. Bislang bestand die Verteidigung aus unabhängigen Zinssenkungen von 70 Basispunkten (Bp) und Interventionen von über 230 Milliarden DKK, wie die Experten von Nordea Investment Funds, im aktuellen „Investor Insight" zum dänischen Pfandbriefmarkt schreibt.
Neben den ‚klassischen‘ Instrumenten habe die dänische Zentralbank die Emission neuer Staatsanleihen ausgesetzt und einen de-Facto-Stopp für die Ausgabe neuer T-Bills (Schatzwechsel) angekündigt. Trotz dieser Maßnahmen sei es den Währungshütern noch nicht gelungen die Krone zu stabilisieren, heißt es weiter.
„Deshalb glauben wir, dass der Einlagensatz in naher Zukunft auf minus 1,00 Prozent gesenkt werden wird. Es gibt weder offiziell noch inoffiziell Grenzen, wie weit die Notenbank bei der Verteidigung der dänischen Festkurspolitik gehen wird. Weiteren Währungszuflüssen werden deshalb weitere Interventionen gegenüberstehen. Und die Zentralbank wird wahrscheinlich zu unkonventionellen Mitteln greifen, zum Beispiel Ankäufe von Hypothekenanleihen. Wenn das passiert, wird sie sich dabei auf das kurze Ende der Zinskurve konzentrieren, um die kurzfristigen Zinsen nach unten zu drücken“, so die Nordea-Experten.
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