EUR/CZK: Tschechische Zentralbank interveniert weiter
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Wien (GodmodeTrader.de) - Auf der letzten tschechischen Zentralbanksitzung wurde angedeutet, dass bei einer flacheren Inflationsentwicklung die Aufhebung des Wechselkursregimes weiter in Richtung Ende 2016 verschoben werden könnte. Zuvor war nur mitgeteilt worden, dass der Ausstieg nicht vor dem zweiten Halbjahr 2016 erfolgen würde – der Zeitrahmen ist also präzisiert worden, bleibt aber nach wie vor von der Inflationsentwicklung abhängig, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Wolfgang Ernst im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Trotzdem habe sich EUR/CZK in den letzten Wochen dem Grenzwert von 27,0 wieder angenähert, wodurch Interventionen der Zentralbank notwendig geworden seien. Während sich jedoch die Zentralbank im August zu Interventionen von über vier Milliarden US-Dollar gezwungen sah, seien die September-Interventionen mit 2,6 Milliarden US-Dollar deutlich unter diesem Wert geblieben, heißt es weiter.
„Im weiteren Verlauf dürfte der Aufwertungsdruck mit der Inflationsentwicklung variieren (der Verbraucherpreisindex lag im Oktober mit 0,2 Prozent im Jahresvergleich unter den Erwartungen), was wiederum bedeuten könnte, dass sich das Interventionsvolumen in den kommenden Monaten bei steigender Inflation ausweiten wird. Wir erwarten uns, dass die Zentralbank ihre Interventionspolitik bei 27,0 EUR/CZK bis zum zweiten Halbjahr 2016 fortsetzen und erst mit der Annäherung an den Zwei-Prozent-Inflationszielwert das FX-Regime auslaufen lässt“, so Ernst.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.