Analysteneinschätzung
08:05 Uhr, 25.08.2015

EUR/CZK: Im Bereich der 27er-Marke

Raiffeisen-Finanzanalyst Wolfgang Ernst geht davon aus, dass die tschechische Notenbank den FX-Kurs bei 27,0 weiterhin verteidigt, bei Bedarf interveniert und das FX-Regime um die Mitte des Jahres 2016 beendet.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/CZK
    ISIN: EU0006169831Kopiert
    Kursstand: 27,0190 Kč (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Die über den Erwartungen liegenden BIP-Daten für das zweite Quartal (4,4 Prozent im Jahresvergleich) haben zum Aufwertungsdruck auf die Tschechenkrone beigetragen, EUR/CZK bewegt sich entlang des Grenzwertkurses bei 27,0. Obwohl von der Tschechischen Zentralbank (CNB) keine offiziellen Erklärungen vorliegen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die CNB derzeit interveniert. Erst im September werden wir genau wissen, in welchem Ausmaß die CNB eingegriffen hat, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Wolfgang Ernst im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.

„Angesichts der guten Wirtschaftsbedingungen und Marktspekulationen über die zukünftige CNB-Strategie für das FX-Regime gehen wir davon aus, dass EUR/CZK in den kommenden Quartalen in der Nähe der FX-Obergrenze bei 27,0 bleiben wird. Die CNB sollte zwar fürs erste bei ihren Interventionen bleiben und den Höchstkurs verteidigen, doch die Spekulationen über die CNB-FX-Strategie werden weitergehen. In unserem Basisszenario erwarten wir, dass die CNB den FX-Kurs bei 27,0 verteidigt, bei Bedarf interveniert und das FX-Regime um die Mitte des Jahres 2016 beendet. Unserer Einschätzung nach würde die CNB diese Vorgehensweise nur ändern, wenn das Ausmaß und die Häufigkeit der Interventionen sie dazu zwingen würden“, so Ernst.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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