Analysteneinschätzung
08:38 Uhr, 14.04.2015

EUR/AUD: Erneuter Angriff der Euro-Bären

Mittelfristig positive Aussichten für die Einheitswährung ergeben sich den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge erst, wenn EUR/AUD der Sprung über den Abwärtstrend seit Ende 2008 (aktuell bei 1,4792 AUD) gelingt.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/AUD
    ISIN: EU0009654748Kopiert
    Kursstand: 1,3897 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Die Kombination aus dem Verlaufstief vom September 2014 bei knapp 1,38 AUD, der 200-Wochen-Linie (aktuell bei 1,3663 AUD) und der Trendlinie, welche die Tiefpunkte vom November 2013 und September 2014 verbindet (aktuell bei 1,3610 AUD), erwies sich zuletzt als wichtiger Stützfaktor für den Euro gegenüber dem „Aussie“-Dollar, der zunächst Schlimmeres verhindern konnte, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Da die Kraft der anschließenden Erholung in der Folge aber nicht ausgereicht habe, um die Rückkehr in den alten Aufwärtstrend seit Mitte 2012 (aktuell bei 1,4327 AUD) zu vollziehen, drohe derzeit doch noch das Abrutschen unter die angeführte Haltezone. Darauf deuteten die technischen Indikatoren hin, bei denen der Stochastik an seiner Triggerlinie nach unten abgeprallt sei („bullish failure“) und der MACD weiter ein Verkaufssignal aufweise, heißt es weiter.

„Wird das beschriebene Negativszenario Realität, muss zumindest ein Wiedersehen mit dem Verlaufshoch vom Januar 2013 bei knapp 1,32 AUD einkalkuliert werden, bevor die Marke von 1,30 AUD erstmals seit zwei Jahren wieder in den Fokus rückt. Mittelfristig positive Aussichten für die Einheitswährung ergeben sich dagegen erst, wenn die Rückkehr in den o. g. Haussetrend bzw. der Sprung über den Abwärtstrend seit Ende 2008 (aktuell bei 1,4792 AUD) gelingt“, so die Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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