Analysteneinschätzung
08:13 Uhr, 15.03.2016

EUR/AUD: Drohendes Doppeltopp

Ein Unterschreiten der Unterstützung bei 1,4417 bis 1,4157 würde den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge ein Doppeltopp komplettieren, dessen rechnerisches Abschlagspotential bei rund 1,22 liegt.

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  • EUR/AUD
    ISIN: EU0009654748Kopiert
    Kursstand: 1,4811 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Der Euro konnte zum Jahreswechsel 2015/16 gegenüber dem australischen Dollar noch einmal den Fahrtwind von der Jahresmitte 2015 aufnehmen, der Sprung über das Mehrjahreshoch vom August bei 1,6463 AUD gelang indes nicht. Vielmehr mussten in den letzten Wochen spürbare Verluste hingenommen werden, welche die Einheitswährung bis in den Bereich einer wichtigen Haltezone geführt haben, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Hier sei vor allem die Kombination aus dem Aufwärtstrend seit dem 30-Jahrestief vom August 2012 (aktuell bei 1,4417 AUD) und dem Tief vom 3. Dezember 2015 (1,4361 AUD) anzuführen, die durch die steigende 200-Wochen-Linie (aktuell bei 1,4157 AUD) noch eine Verstärkung erfahre. Ein Unterschreiten dieser Marken würde ein Doppeltopp komplettieren, dessen rechnerisches Abschlagspotential gut mit den Schultertiefpunkten der in 2013 abgeschlossenen inversen Schulter-Kopf-Schulter bei rund 1,22 AUD harmoniere, heißt es weiter.

„Das Tief vom April 2015 bei 1,3672 AUD dürfte dann kaum zu verteidigen sein. Die technischen Indikatoren mahnen in Form von Verkaufssignalen beim Stochastik-Oszillator und dem trendfolgenden MACD zur Vorsicht. Verbessern würde sich die Ausgangslage nur, wenn die Rückeroberung des Hochs vom Dezember 2014 bei 1,5339 AUD gelingt“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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