Analyse
11:58 Uhr, 16.08.2022

EUR/USD: ZEW-Konjunkturerwartungen trüben sich weiter ein

Der Konjunkturerwartungsindex des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) ist von minus 53,8 Punkten im Juli auf minus 55,3 Zähler im August gesunken – der niedrigste Wert seit Oktober 2008.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,01378 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,01378 $ (FOREX)

EUR/USD knüpft im europäischen Handel am Dienstagvormittag an seine kräftigen Verluste der vergangenen Handelstage nach Erreichen eines Fünfwochenhochs am 10. August 2022 bei 1,0369 an. Im Tief notierte das Währungspaar heute bislang bei 1,0124.

Die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten haben sich weiter eingetrübt. Der Konjunkturerwartungsindex des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim sank von minus 53,8 Punkten im Juli auf minus 55,3 Zähler im August – der niedrigste Wert seit Oktober 2008. Analysten hatten im Konsens mit einem gegenüber dem Vormonat unveränderten Wert gerechnet.

„Die Finanzmarktexpertinnen und -experten erwarten somit für Deutschland eine weitere Verschlechterung der ohnehin schwachen Konjunktursituation", kommentiert Michael Schröder, Wissenschaftler im ZEW und Leiter der Umfrage. „Die nach wie vor hohe Zunahme der Konsumentenpreise und die erwarteten zusätzlichen Kosten für Heizung und Strom belasten derzeit vor allem die Aussichten für die konsumnahen Wirtschaftsbereiche."

Gegen 11:55 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,0139. Unterhalb des Tiefs vom 27. Juli 2022 bei 1,0096 findet sich die nächste markante Unterstützung am 20-Jahrestief vom 14. Juli 2022 bei 0,9951. Der nächste wichtige Widerstand liegt am Fünfwochenhoch vom 10. August 2022 bei 1,0369.

EUR/USD
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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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