EUR/USD – Wo endet die Konsolidierung?
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Erwähnte Instrumente
- Open End Turbo Call Optionsschein auf EUR/USDKursstand: 27,510 € (UBS) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,05817 $ (FOREX)
- Open End Turbo Call Optionsschein auf EUR/USD - WKN: UK535P - ISIN: DE000UK535P6 - Kurs: 27,510 € (UBS)
Kurzer Rückblick: In den letzten Jahren verbuchte das Währungspaar EUR/USD eine herbe Talfahrt. Der Euro verlor massiv an Wert, auch 2022 ging es noch deutlich abwärts. Allerdings startete die Währung im Herbst die Trendumkehr. Zunächst wurde der hartnäckige Abwärtstrend gebrochen, anschließend verzeichnete der EUR/USD eine kräftige Erholung.
Nach dem Jahrestief im September bei 0,954 USD ging es schnurstracks aufwärts, Ende Januar notierte der Euro im Hoch bei 1,10 USD. So ein schneller Anstieg schreit nach einer Korrektur. Im Februar ging der Euro in eine obligatorische Konsolidierung über, welche bis heute anhält. Aktuell kostet ein Euro 1,0595 USD.
Bremsen SVB-Verwerfungen die US-Zinsanhebungstendenz?
Seit gestern Nachmittag haben wir ein neues Thema auf dem Börsenparkett, welches durchaus auch das Währungspaar beeinflussen kann. Für neue Verunsicherung in Amerika sorgte der Kurseinbruch bei der Silicon-Valley-Bank SVB Financial. Die Anteilsscheine des Startup-Finanzierers gaben rund 70 Prozent ihres Wertes ab und zogen die gesamte Finanzbranche nach Süden. SVB geriet durch Kreditausfälle in Schieflage und lässt damit Erinnerungen an die Finanzkrise 2008 aufflammen.
Und jetzt ganz wichtig: Mit den SVB-Kapriolen und der Angst vor einer Ansteckung auf andere Banken könnte der Zinsanhebungszyklus der US-Notenbank weniger aggressiv ausfallen. Bis gestern war ein großer Zinsschritt der Fed für den nächsten Termin bereits mehr oder weniger eingepreist, heute signalisieren die Fed-Fund-Futures nur noch eine Wahrscheinlichkeit von 60 Prozent für eine Erhöhung um 50 Basispunkte.
Diese geringere Zinsanhebungstendenz schwächt tendenziell den US-Dollar. Im Umkehrschluss könnte der Euro zum US-Dollar wieder erstarken. Gestern kletterte der EUR bereits leicht an und auch heute notiert die Gemeinschaftswährung im Plus.
Charttechnik: Neuer Aufwärtstrend
Aus charttechnischer Sicht besteht eine erste Unterstützung bei rund 1,05 USD. Interessanterweise verläuft in diesem Bereich auch die neue Aufwärtstrendlinie, welche sich über die vergangenen Monate hinweg ausgebildet hat.
Ich bin momentan nicht im EUR/USD aktiv, habe das Währungspaar jedoch verstärkt unter Beobachtung. Grundsätzlich halte ich die Fortsetzung der Aufwärtsbewegung im EUR/USD für wahrscheinlich.
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Beste Grüße und gute Trades wünscht
Bernd Raschkowski
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