Analyse
13:18 Uhr, 07.11.2023

EUR/USD – Konsolidierung beendet, neue Aufwärtswelle gestartet

Lange Zeit befand sich der Euro zum US-Dollar auf Talfahrt. Mit der neuen Schwäche des Greenbacks erfährt unsere Gemeinschaftswährung jedoch neue Aufmerksamkeit. Der Euro scheint einen Aufwärtstrend zu etablieren.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,06712 $ (FOREX)
  • Open End Turbo Call Optionsschein auf EUR/USD - WKN: UK535P - ISIN: DE000UK535P6 - Kurs: 25,790 € (UBS)

Der Euro musste in den vergangenen Jahren viele Negativ-Nachrichten verkraften. Die lahme Konjunktur der Euro-Zone, politische Unsicherheiten oder hohe Staatsschulden in einigen Mitgliedsländern setzten der Gemeinschaftswährung zu. Auch der Ukraine-Krieg belastete die Währung, die europäische Abhängigkeit von russischer Energie wurde deutlich.

Doch auch andere Weltwährungen haben Schattenseiten. Europa wird oft schlechtgeredet, in Amerika, Japan oder auch China bestehen allerdings ebenfalls große Risikofaktoren. So verwundert es nicht, dass sich der Euro im internationalen, langfristigen Vergleich sehen lassen kann.

Seit Oktober 2022 verbuchte der Euro eine atemberaubende Aufwärtsbewegung. Die Notierung kletterte stramm nach Norden: Das 2022er-Tief wurde bei 0,954 US-Dollar markiert, anschließend folgte eine Rally bis auf 1,12 US-Dollar im Juli 2023. Wow, im Währungsbereich ist solch ein Anstieg durchaus eine große Hausnummer.

Charttechnik gibt wieder grünes Licht

Anschließend folgte eine gesunde Konsolidierungsphase. Der Euro verschnaufte in den Sommermonaten und kam im Tief bis auf 1,05 Dollar zurück. Doch Mitte Oktober wurde der kurzfristige Abwärtstrend beendet, die Notierung schaffte den Ausbruch über die Korrekturlinie (siehe Abbildung unten).

EUR-USD-Konsolidierung-beendet-neue-Aufwärtswelle-gestartet-Chartanalyse-Bernd-Raschkowski-stock3.com-1
Der Euro verbucht nach der Korrekturphase im Sommer 2023 wieder steigende Notierungen

Damit springt die Chart-Ampel wieder auf Grün. Die Gemeinschaftswährung steigt zaghaft an und scheint einen neuen Aufwärtstrend auszubilden. Die neue, positive Trendlinie verläuft aktuell bei 1,06 US-Dollar. Aus charttechnischer Sicht sind in den kommenden Monaten weiter steigende Notierungen wahrscheinlich. Erst ein Rutsch unter 1,057 US-Dollar würde das positive Szenario zunichtemachen.

Gefällt Dir diese Art von Trading-Idee? Hier kannst Du mir KOSTENLOS im stock3 Terminal folgen.

Von steigenden Kursen per Hebel-Bull-Zertifikat profitieren

Risikobereite Anleger können per Bull-Zertifikat auf steigende Notierungen im Währungspaar EUR/USD setzen. So profitiert zum Beispiel das von der UBS ausgegebene Hebel-Bull-Zertifikat mit der WKN UK535P von steigenden Kursen der Währung. Das Zertifikat besitzt aktuell einen Hebel von 3,88. Knock-Out-Schwelle und Basispreis des Zertifikats liegen momentan bei 0,7920 Dollar im Basiswert EUR/USD. Um das Risiko des Trades zu begrenzen, sollte stets ein Stopp-Kurs gewählt werden.

Beste Grüße und gute Trades wünscht

Bernd Raschkowski

Transparenzhinweis: Die im Artikel vorgestellten Derivate werden durch die Redaktion ausgesucht. Wir arbeiten aber mit ausgewählten Emittenten zusammen, die mit der stock3 AG in einer Geschäftsbeziehung stehen.

Bitte beachte: Der Handel mit Derivaten ist mit einem erheblichen Risiko verbunden und kann unter Umständen zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen.

Offenlegung der Chefredaktion der stock3 AG wegen möglicher Interessenkonflikte

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Bernd Raschkowski
Bernd Raschkowski

Bernd „Aktienlotse“ Raschkowski stellt seit 24 Jahren unter Beweis, dass Börsenstrategien auch für private Anleger nachhaltig funktionieren. Der Aufbau der finanziellen Freiheit war nicht immer leicht, auch er durchlebte gute und schlechte Phasen, aber aus Fehlern kann man lernen. Mit der Zeit verbesserte er seine Herangehensweise immer weiter und hat sein Hobby zum Beruf gemacht – als selbstständiger Trader lebt er nun seit 12 Jahren hauptsächlich vom Eigenhandel. Er überzeugt durch professionelles Kapitalmarkt-Wissen, fundierte Analysen und langjährige Erfahrung. Auch nach den vielen Jahren bereitet ihm die Arbeit an der Börse weiterhin viel Freude - es ist seine Leidenschaft, die Entwicklungen an den Aktienmärkten zu beobachten und in Anlageentscheidungen umzumünzen.

Mehr über Bernd Raschkowski
  • Swing-Trading
  • Nebenwerte
Mehr Experten