Analyse
11:32 Uhr, 09.06.2020

EUR/USD weitet Verluste aus

EUR/USD setzt im europäischen Handel am Dienstagvormittag nach schwachen Konjunkturdaten aus der Eurozone seine jüngste Talfahrt bis bislang 1,1239 im Tief fort.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,12650 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,12650 $ (FOREX)

Luxemburg (GodmodeTrader.de) – EUR/USD weitet am Dienstagvormittag seine gestrigen Verluste bis bislang 1,1239 im Tief aus. Die jüngsten Exportdaten aus Deutschland verdeutlichen das Ausmaß der konjunkturellen Talfahrt. Demnach sind die Ausfuhren im April saisonbereinigt um 24 Prozent gegenüber dem Vormonat eingebrochen. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um 15,6 Prozent gerechnet, nach minus 11,7 Prozent im März.

In der vergangenen Woche hatte der Euro stark von der Rücknahme von Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie und der Hoffnung auf eine konjunkturelle Belebung profitiert und am 5. Juni 2020 bei 1,1384 ein knappes Dreimonatshoch erreicht.

Das Bruttoinlandsprodukt in der Eurozone ist im ersten Quartal laut endgültiger Veröffentlichung um 3,6 Prozent gegenüber dem Vorquartal geschrumpft. Erwartet worden war ein Rückgang um 3,8 Prozent, nach zuvor plus 0,1 Prozent. Auf Jahressicht ergibt sich ein Minus von 3,1 Prozent, nach plus 1,0 Prozent. Die Zahl der Erwerbstätigen im Euroraum sank im ersten Quartal sequenziell um 0,2 Prozent, nach plus 0,3 Prozent. Im Jahresvergleich ergibt sich ein Anstieg um 0,4 Prozent, nach plus 1,1 Prozent.

Gegen 11:30 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,1265. Das Währungspaar trifft am Hoch vom 27. März 2020 bei 1,1147 auf die nächste Unterstützung. Oberhalb des o.g. Hochs vom 5. Juni 2020 bei 1,1384 liegt der nächste markante Widerstand am 2020er-Hoch vom 9. März bei 1,1495.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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