EUR/USD: US-Renditen steigen, Dollar gewinnt an Stärke
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Die Dollar-Bullen lehnten sich heute zunächst zurück, der Euro konnte nach starken Konjunkturdaten aus Deutschland (ZEW-Index) eine Gegenbewegung einläuten. Der ZEW-Konjunkturindikator legte im März gegenüber dem Vormonat um 5,4 Punkte auf 76,6 Punkte zu, wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) mitteilte. Analysten hatten lediglich mit einem Anstieg auf 74,0 Punkte gerechnet.
Am Nachmittag kehrte sich die Euro-Stärke in ihr Gegenteil. Zuletzt musste die Gemeinschaftswährung die Marke von 1,19 fallen lassen und drehte zum Greenback ins Minus, obwohl US-Konjunkturdaten insgesamt durchwachsen ausfielen.
Zwar gingen die Umsätze des US-Einzelhandels im Februar deutlich zurück. Der starke Zuwachs im Januar fiel aber noch kräftiger aus als bisher bekannt. Der Ausgabenschub der Haushalte geht auf staatliche Unterstützungszahlungen im Zuge eines noch von der Trump-Administration auf den Weg gebrachten Corona-Hilfspakets zurück.
Die US-Importpreise zeigten einen beschleunigten Auftrieb. Die Einfuhrpreise stiegen im Februar stärker als erwartet. Sie erhöhten sich im Vergleich zum Vormonat um 1,3 Prozent nach einem Plus im Januar von 1,4 Prozent, wie das US-Arbeitsministerium mitteilte. Das Thema Inflation bewegt die Finanzmärkte schon seit einiger Zeit. An den Anleihemärkten sind die Renditen deshalb gestiegen, der dadurch wachsende Renditevorteil lockt Investoren an, was für die aktuelle Dollar-Stärke hauptursächlich ist.
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