Analyse
10:49 Uhr, 19.07.2021

EUR/USD: US-Dollar profitiert von gestiegener Risikoaversion

Die am Freitagnachmittag aus den USA gemeldeten Wirtschaftsdaten waren gemischt ausgefallen. Während die Einzelhandelsumsätze im Juni mit einem Anstieg um 0,6 Prozent positiv überraschten, enttäuschte das von der Uni Michigan ermittelte Konsumklima im Juli mit einem Rückgang auf 80,8 Punkte.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,17715 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,17715 $ (FOREX)

Washington (GodmodeTrader.de) – EUR/USD gibt im europäischen Handel am Montagvormittag weiter nach. Mit bislang 1,1771 im Tief hat die Unterstützung am Dreimonatstief vom 14. Juli bei 1,1770 jedoch bislang gehalten.

Der Greenback profitiert dabei von der gestiegenen Risikoaversion an den Märkten infolge der Sorge, dass die sich weltweit ausbreitende Delta-Variante des Coronavirus negative Auswirkungen auf das globale Wirtschaftswachstum haben könnte.

Die am Freitagnachmittag aus den USA gemeldeten Wirtschaftsdaten waren gemischt ausgefallen. Während die Einzelhandelsumsätze im Juni mit einem Anstieg um 0,6 Prozent positiv überraschten (Konsens minus 0,5 Prozent, nach minus 1,3 Prozent), enttäuschte das von der Uni Michigan ermittelte Konsumklima im Juli mit einem Rückgang auf 80,8 Punkte. Erwartet worden war hier hingegen ein Anstieg auf 86,5 Zähler, nach 85,5 Punkten im Juni.

Gegen 10:45 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,1773. Unterhalb des o.g. Dreimonatstiefs vom 14. Juli 2021 bei 1,1770 findet sich die nächste markante Unterstützung am 2021er-Tief vom 31. März 2021 bei 1,1702. Der nächste wichtige Widerstand liegt am Hoch vom 6. Juli 2021 bei 1,1895.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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