Analyse
11:02 Uhr, 15.04.2019

EUR/USD: Trump attackiert erneut die Fed

US-Präsident Donald Trump hat am Wochenende via Twitter erneut die Geldpolitik der Federal Reserve Bank (Fed) attackiert.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,13180 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,13180 $ (FOREX)

Washington (GodmodeTrader.de) – EUR/USD legt zu Beginn der neuen Handelswoche zu und wurde bislang bei 1,1321 im Hoch gehandelt. Der Greenback ist angesichts der gestiegenen Risikoaversion an den internationalen Märkten auf breiter Basis unter Druck, nachdem der Auftakt in die Quartalszahlensaison in den USA ermutigend ausgefallen ist und es zudem Anzeichen dafür gab, dass die chinesische Konjunktur wieder anzieht.

Der US-Dollar kam zudem unter Druck, nachdem US-Präsident Donald Trump am Wochenende via Twitter erneut die Geldpolitik der Federal Reserve Bank (Fed) attackiert hat. Die Fed sei aufgrund der Zinsanhebungen für die Verlangsamung des Wachstums und den Rückgang der Aktienkurse verantwortlich, hieß es. Trumps wiederholte Angriffe der Fed widersprechen der Konvention der Unabhängigkeit der Notenbanken.

Der Präsident der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, sagte auf der Sitzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) am Samstag, dass er „besorgt über die Unabhängigkeit der Zentralbanken", vor allem „in der wichtigsten Gerichtsbarkeit der Welt".

Gegen 10:55 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,1318. Oberhalb des Hochs vom 25. März 2019 bei 1,1331 trifft das Währungspaar am Hoch vom 20. März 2019 bei 1,1448 auf den nächsten markanten Widerstand. Die nächste zentrale Unterstützung liegt am 20-Monatstief vom 7. März 2019 bei 1,1175.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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