Analyse
13:48 Uhr, 17.06.2020

EUR/USD: Trübe US-Konjunkturaussichten

Der Vorsitzende der Federal Reserve Bank (Fed) Jerome Powell hat bei seiner gestrigen Anhörung vor dem Bankenausschuss des US-Senats ein eher düsteres Bild von den konjunkturellen Aussichten gezeichnet.

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  • EUR/USD
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  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,12432 $ (FOREX)

Luxemburg (GodmodeTrader.de) - EUR/USD gibt zur Wochenmitte nach und notierte bislang bei 1,1223 im Tief. Während die US-Einzelhandelsumsätze im Mai um 17,7 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen sind und damit nun knapp zwei Drittel des coronabedingten Einbruchs aus dem Mai und April wieder wettgemacht wurden, zeichnete der Vorsitzende der Federal Reserve Bank (Fed) Jerome Powell bei seiner gestrigen Anhörung vor dem Bankenausschuss des US-Senats ein eher düsteres Bild der konjunkturellen Aussichten.

Produktion und Beschäftigung dürften für lange Zeit deutlich unter ihren Präpandemieniveaus liegen, so dass es Grund zu der Annahme gebe, dass weitere geldpolitische Unterstützung benötigt werde, hieß es. Im Fokus liegt nun die Anhörung von Fed-Gouverneur Jerome Powell vor dem Ausschuss des US-Repräsentantenhauses um 16:00 Uhr MESZ.

Die am Mittwochvormittag gemeldeten Verbraucherpreise in der Eurozone sind im Mai laut endgültiger Veröffentlichung wie erwartet und wie bereits gemeldet um 0,1 Prozent im Jahresvergleich gestiegen, nach plus 0,3 Prozent im April.

Gegen 13:45 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,1248. Das Währungspaar trifft am Tief vom 12. Juni 2020 bei 1,1211 auf die nächste Unterstützung. Der nächste markante Widerstand liegt am Dreimonatshoch vom 10. Juni 2020 bei 1,1422.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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