Analyse
10:53 Uhr, 24.01.2022

EUR/USD startet schwächer in die neue Woche

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich zu Jahresbeginn gemessen an den Einkaufsmanagerindizes (PMI) unerwartet aufgehellt. In der Eurozone ist die Lage gemischt.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,13235 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,13235 $ (FOREX)

London (GodmodeTrader.de) – EUR/USD ist schwächer in die neue Handelswoche gestartet. Im Tief notierte das Währungspaar bislang bei 1,1309.

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich zu Jahresbeginn unerwartet aufgehellt. Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in Deutschland ist im Januar überraschend auf 60,5 Punkte gestiegen – ein Fünfmonatshoch. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang auf 57,0 Zähler gerechnet, nach 57,4 Punkten im Dezember. Der Einkaufsmanagerindex für den deutschen Dienstleistungssektor legte im Berichtszeitraum von seinem Zehnmonatstief bei 48,7 Zählern auf 52,2 Punkte zu. Erwartet worden war im Konsens ein Rückgang auf 48,0 Zähler.

In der Eurozone ist die Lage gemischt. Während sich der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im Euroraum entgegen den Erwartungen von 58,0 Punkten im Dezember auf ein Fünfmonatshoch bei 59,0 Zählern im Januar verbesserte (Konsens 57,5 Punkte), sank der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Berichtszeitraum von 53,1 Zählern auf 51,2 Punkte. Dies ist der schwächste Wert seit April 2021. Zudem gab der Index damit stärker nach als im Konsens mit 52,2 Zählern erwartet.

Gegen 10:45 Uhr MEZ notiert EUR/USD bei 1,1326. Unterhalb des Tiefs vom 21. Januar 2022 bei 1,1300 liegt die nächste Unterstützung am Tief vom 4. Januar 2022 bei 1,1271. Darunter stützen bei 1,1221 das Tief vom 15. Dezember 2021 und das am 25. November 2021 bei 1,1184 erreichte 16-Monatstief. Der nächste kurzfristige Widerstand befindet sich am Hoch vom 20. Januar 2022 bei 1,1369. Der nächste markante Widerstand folgt am Zweimonatshoch vom 14. Januar 2022 bei 1,1483.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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