Analyse
10:53 Uhr, 12.04.2024

EUR/USD setzt Talfahrt auf Fünfmonatstief fort

Die Verbraucherpreisteuerung in Deutschland ist im März auf 2,2 Prozent im Jahresvergleich gesunken. Im Februar hatte die Inflationsrate bei 2,5 Prozent gelegen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,06762 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,06762 $ (FOREX)

EUR/USD setzt seine Talfahrt der vergangenen Tage infolge der getrübten US-Zinssenkungserwartungen im europäischen Handel am Freitagvormittag auf ein Fünfmonatstief fort. Im Tief erreichten die Notierungen bislang 1,0674.

Die US-Zinssenkungserwartungen haben sich seit Veröffentlichung der jüngsten und stärker als erwartet ausgefallenen US-Verbraucherpreisinflationsdaten am Mittwoch kräftig eingetrübt. Während der erwartete Zeitpunkt für eine erste Zinssenkung seitens der Federal Reserve Bank (Fed) auf September nach hinten gerutscht ist, ist auch das erwarte Ausmaß der Lockerungen auf nur noch zwei Zinsschritte in diesem Jahr um jeweils 25 Basispunkte geschrumpft.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat derweil ihren Leitzins am Donnerstag wie erwartet unverändert bei 4,50 Prozent belassen, gleichzeitig die Märkte aber auf eine erste Zinssenkung im Juni vorbereitet, womit die EZB ihre Leitzinsen noch vor der Fed erstmals senken dürfte. Hintergrund ist die rückläufige Inflation im Euroraum, die in Richtung des zweiprozentigen Inflationsziels der EZB sinkt, während die Wirtschaft schwächelt.

Am Freitagmorgen ist gemeldet worden, dass die Verbraucherpreisteuerung in Deutschland im März laut endgültiger Veröffentlichung, wie bereits gemeldet, auf 2,2 Prozent im Jahresvergleich gesunken ist. Im Februar hatte die Inflationsrate bei 2,5 Prozent gelegen.

Gegen 10:50 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,0676. Unterhalb des Tiefs vom 10. November 2023 bei 1,0656 findet sich die nächste markante Unterstützung am Tief vom 1. November 2023 bei 1,0517. Der nächste wichtige Widerstand liegt am knappen Dreiwochenhoch vom 9. April 2024 bei 1,0885.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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