Analyse
11:14 Uhr, 10.10.2022

EUR/USD: Sentix-Index mit frischem Zweijahrestief

Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im Oktober weiter eingetrübt. Der vom Beratungsunternehmen Sentix erhobene Konjunkturindikator fiel auf minus 38,3 Punkte – der tiefste Stand seit Mai 2020.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 0,97015 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 0,97015 $ (FOREX)

EUR/USD weitet zu Beginn der neuen Handelswoche seine letztwöchigen Verluste aus. Von dem am 4. Oktober 2022 bei 1,0000 markierten Zweiwochenhoch hat sich das Währungspaar mit bislang 0,9681 im Tief mittlerweile deutlich entfernt.

Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im Oktober weiter eingetrübt. Der vom Frankfurter Beratungsunternehmen Sentix erhobene Konjunkturindikator fiel auf minus 38,3 Punkte – der tiefste Stand seit Mai 2020. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang auf minus 34,9 Zähler gerechnet, nach minus 31,8 Punkten im September.

„Die Konjunktur in der Eurozone befindet sich weiter im Absturz", kommentierte Sentix das Ergebnis. „Die anhaltenden Unsicherheiten über die Gas- und Energielage im Winter sind durch den Anschlag auf die Nordstream-Pipelines nicht kleiner geworden." Zu den ökonomischen Sorgen komme das Risiko einer Ausweitung des Ukraine-Kriegs hinzu, heißt es weiter.

Gegen 11:10 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 0,9701. Die nächste markante Unterstützung findet sich am 20-Jahres-Tief vom 28. September 2022 bei 0,9536. Der nächste wichtige Widerstand liegt am o.g. Zweiwochenhoch vom 4. Oktober 2022 bei 1,0000.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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