Analyse
11:31 Uhr, 12.08.2019

EUR/USD: Schwacher Wochenauftakt

Die Analysten von Goldman Sachs haben ihre Prognose für das US-Wirtschaftswachstum gesenkt und davor gewarnt, dass das Risiko einer Rezession zunimmt.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,11781 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,11781 $ (FOREX)

Washington (GodmodeTrader.de) – EUR/USD ist schwächer in die neue Handelswoche gestartet und notierte bislang bei 1,1160 im Tief. Nach wie vor herrscht am Markt Unsicherheit über den weiteren Verlauf des US-chinesischen Handelskriegs und es besteht zunehmend Sorge um eine Verlangsamung des globalen Wachstums.

US-Präsident Donald Trump hatte zuletzt erklärt, er sei nicht bereit, ein Handelsabkommen mit China abzuschließen und das Zustandekommen einer geplanten Gesprächsrunde mit China im September angezweifelt. China hatte den USD/CNY-Wechselkurs in der vergangenen Woche erstmals seit 2008 auf ein Niveau unter 7,00 abgesenkt, um die Auswirkungen des Handelskonflikts abzufedern. Marktbeobachter deuteten dies allerdings auch als Zeichen, dass die chinesische Regierung den Yuan als Waffe im Handelskrieg einsetzen will.

Die Analysten von Goldman Sachs haben am Wochenende ihre Prognose für das US-Wirtschaftswachstum gesenkt und davor gewarnt, dass ein Handelsabkommen vor den Präsidentschaftswahlen 2020 unwahrscheinlich sei und dass das Risiko einer Rezession zunehme. „Insgesamt haben wir unsere Einschätzung der Wachstumsauswirkungen des Handelskrieges erhöht", so die Goldman-Sachs-Experten.

Gegen 11:25 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,1178. Die nächste markante Unterstützung findet sich am Zweijahrestief vom 1. August 2019 bei 1,1025. Der nächste wichtige Widerstand liegt am Hoch vom 6. August 2019 bei 1,1250. Bitte lesen Sie auch den aktuellen EUR/USD-Tagesausblick.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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