Analyse
16:44 Uhr, 03.07.2019

EUR/USD: Personalien und Konjunkturdaten im Fokus

Oberhalb des Hochs vom 25. Juni 2019 bei 1,1412 finden sich die nächsten markanten Widerstände am Hoch vom 20. März 2019 bei 1,1448 und am Hoch vom 31. Januar 2019 bei 1,1515. Die nächste markante Unterstützung befindet sich am Tief vom 18. Juni 2019 bei 1,1180.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,12930 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Am Devisenmarkt kämpft der Euro weiterhin mit der Marke von 1,13 Dollar. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1293 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Morgen. Die Gemeinschaftswährung reagiert damit nicht auf den anstehenden Wechsel an der Spitze der Europäischen Notenbank. Die Chefin des Internationalen Währungsfonds, Christine Lagarde, soll Mario Draghi am 1. Oktober nachfolgen. Darauf verständigten sich die EU-Staats- und Regierungschefs am Dienstag in Brüssel.

Für welche Art von Geldpolitik Lagarde wirklich stehe, könne derzeit niemand sagen, sagte Carsten Brzeski, Chefökonom der ING Deutschland. Tendenziell wird Lagarde aber auf der Seite der „ultralockeren" Geldpolitik gesehen. „Die Nominierung von IWF-Chefin Lagarde als Nachfolgerin von EZB-Präsident Draghi hatte keine Auswirkungen auf den Euro", kommentierte Daniel Briesemann von der Commerzbank. „Unter Lagarde würde die EZB vermutlich die lockere Geldpolitik von Draghi fortsetzen.“

Neben der Personalie stehen am Mittwoch einige Konjunkturdaten im Fokus. Die Wirtschaft in der Eurozone gibt ein gemischtes Bild ab. Der Industriesektor kämpft weiterhin mit Problemen, aber dafür boomen die Geschäfte der Dienstleister. Der Gesamt-Einkaufsmanagerindex für die Euro-Privatwirtschaft kletterte im Juni um 0,4 auf 52,2 Punkte, wie das Institut IHS Markit mitteilte. In den USA hat der ISM-Index die Stimmung im Service-Sektor eingefangen. Der Frühindikator fiel hier um 1,8 auf 55,1 Zähler, wie das Institute for Supply Management (ISM) am Mittwoch mitteilte. Das ist der niedrigste Stand seit Juli 2017. Volkswirte hatten mit einem Rückgang auf lediglich 56,1 Punkte gerechnet. Der Dollar reagierte nicht auf die Datenveröffentlichung.

Oberhalb des Hochs vom 25. Juni 2019 bei 1,1412 finden sich die nächsten markanten Widerstände am Hoch vom 20. März 2019 bei 1,1448 und am Hoch vom 31. Januar 2019 bei 1,1515. Die nächste markante Unterstützung befindet sich am Tief vom 18. Juni 2019 bei 1,1180.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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