Analyse
11:51 Uhr, 23.01.2023

EUR/USD klettert auf frisches Neunmonatshoch

Der Euro profitiert nach wie vor von den etwas verbesserten Wirtschaftsaussichten für die Eurozone und der Erwartung, dass die Europäische Zentralbank (EZB) ihren Leitzins zur Bekämpfung der hohen Inflation weiterhin deutlich anheben wird.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,08996 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,08996 $ (FOREX)

EUR/USD hat seinen Anstieg der vergangenen Monate zu Beginn der neuen Handelswoche fortgesetzt. In der Spitze notierte das Währungspaar bislang bei 1,0927 – ein frisches Neunmonatshoch.

Dabei profitiert der Euro von den etwas verbesserten Wirtschaftsaussichten für die Eurozone und der Erwartung, dass die Europäische Zentralbank (EZB) ihren Leitzins zur Bekämpfung der hohen Inflation weiterhin deutlich anheben wird.

Am 28. September 2022 hatte EUR/USD aufgrund der Sorgen über einen starken Wirtschaftseinbruch in der Eurozone infolge des Ukraine-Kriegs und der befürchteten Energieknappheit bei 0,9536 ein 20-Jahres-Tief erreicht. Mittlerweile sind die Prognosen wieder etwas optimistischer geworden und EZB-Vertreter signalisierten jüngst, dass die EZB den Leitzins weiterhin „signifikant“ straffen werde, um die derzeit noch bei 9,2 Prozent liegende Inflation wieder in Richtung ihres Ziel bei zwei Prozent zu bringen.

Gegen 11:45 Uhr MEZ notiert EUR/USD bei 1,0900. Die nächsten markanten Widerstände finden sich an den Hochs vom 21. April 2022 bei 1,0936 und 31. März 2022 bei 1,1185. Die nächste wichtige Unterstützung liegt am Tief vom 18. Januar 2023 bei 1,0766.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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