EUR/USD: Keine EZB-Zinssenkungen um jeden Preis
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Der US-Dollar konnte seine Gewinne nach dem G20-Gipfel in Osaka weiter ausbauen und erreichte am Montag mit Kursen bis 1,1279 Euro die höchsten Notierungen seit 10 Tagen. Heute kann der Euro wieder leicht Boden gutmachen. Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung Euro 1,13 US-Dollar und damit etwas mehr als am Morgen.
Die Gemeinschaftswährung reagierte auf einen Bericht, demzufolge im Rat der Europäischen Notenbank keine Eile mit weiteren geldpolitischen Lockerungen herrscht. Laut Bloomberg wollten die Ratsmitglieder offenbar keine weiteren expansiven Schritte auf der nächsten Sitzung im Juli vornehmen. Man wolle vielmehr zunächst weitere Konjunkturdaten abwarten, erfuhr die Nachrichtenagentur am Dienstag von nicht genannten Vertretern der Notenbank. Falls sich der wirtschaftliche Ausblick weiter verdüstere, könne man freilich auf der Sitzung am 25. Juli handeln. Die Gemeinschaftswährung kletterte daraufhin auf ein Tageshoch bei 1,1321 Dollar.
Nach wie vor aber beherrschen die positiv aufgenommenen Aussagen Chinas und der Vereinigten Staaten, dass man die Handelsgespräche wieder aufnehmen werde, den Markt. Im Gegensatz dazu wird der Ton zwischen den USA und der EU rauer. Am Montag stellte die US-Regierung eine Liste mit EU-Gütern auf, auf die wegen verbotener Flugzeugsubventionen Zölle verhängt werden könnten.
Oberhalb des Hochs vom 25. Juni 2019 bei 1,1412 finden sich die nächsten markanten Widerstände am Hoch vom 20. März 2019 bei 1,1448 und am Hoch vom 31. Januar 2019 bei 1,1515. Die nächste markante Unterstützung befindet sich am Tief vom 18. Juni 2019 bei 1,1180.
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