Analyse
11:26 Uhr, 16.05.2022

EUR/USD: EU-Kommission senkt Wachstumsprognose

Die EU-Kommission hat ihre Wachstumsprognose für die Wirtschaft in der Eurozone aufgrund des Krieges in der Ukraine deutlich auf 2,7 Prozent nach unten korrigiert. Das Handelsbilanzdefizit der Eurozone ist im März derweil auf den höchsten Stand seit Beginn der Erhebung im Jahr 1999 gestiegen.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,04233 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,04233 $ (FOREX)

Luxemburg (GodmodeTrader.de) – EUR/USD erholt sich zu Beginn der neuen Handelswoche ein wenig von seinem am vergangenen Freitag bei 1,0349 markierten frischen Fünfjahrestief. Im Hoch notierte das Währungspaar bislang bei 1,0436.

Die EU-Kommission hat ihre Wachstumsprognose für die Wirtschaft in der Eurozone aufgrund des Krieges in der Ukraine deutlich nach unten korrigiert. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) soll in diesem Jahr nur noch um 2,7 Prozent wachsen statt wie bisher erwartet um vier Prozent.

Das Handelsbilanzdefizit der Eurozone ist im März auf den höchsten Stand seit Beginn der Erhebung im Jahr 1999 gestiegen. Das saisonbereinigte Defizit lag bei 17,6 Milliarden Euro. Im Februar hatte der Passivsaldo 11,3 Milliarden Euro betragen. Während die Importe im Monatsvergleich um 3,5 Prozent stiegen, legten die Exporte lediglich um 0,9 Prozent zu.

Gegen 11:20 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,0424. Die nächste markante Unterstützung liegt am o.g. Fünfjahrestief vom 13. Mai 2022 bei 1,0349. Darunter stützt bei 1,0339 das Tief vom 3. Januar 2017 – der tiefste Stand seit Anfang Januar 2003. Der nächste markante Widerstand findet sich am Hoch vom 5. Mai 2022 bei 1,0642.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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