Analyse
12:35 Uhr, 05.01.2024

EUR/USD: EU-Inflation steigt auf 2,9 Prozent

Die Teuerung der Verbraucherpreise in der Eurozone ist im Dezember auf 2,9 Prozent im Jahresvergleich gestiegen – der erste Anstieg seit April 2023. Volkswirte hatten im Konsens mit einem stärkeren Preiszuwachs um 3,0 Prozent gerechnet, nachdem die Inflationsrate im November bei 2,4 Prozent gelegen hatte.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,09139 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,09139 $ (FOREX)

EUR/USD gibt am Freitag im Vorfeld des mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktberichts für Dezember seine gestrigen Gewinne mehr als ab, hat mit bislang 1,0903 im Tief sein am Mittwoch bei 1,0893 markiertes Zweiwochentief jedoch noch nicht wieder erreicht.

Die Teuerung der Verbraucherpreise in der Eurozone ist im Dezember auf 2,9 Prozent im Jahresvergleich gestiegen – der erste Anstieg seit April 2023. Volkswirte hatten im Konsens mit einem stärkeren Preiszuwachs um 3,0 Prozent gerechnet, nachdem die Inflationsrate im Euroraum im November bei 2,4 Prozent gelegen hatte. Die Erzeugerpreise in der Eurozone sanken im November auf Jahressicht um 8,8 Prozent. Erwartet worden war ein Rückgang um 8,7 Prozent, nach minus 9,4 Prozent im Oktober.

Bereits am Morgen ist gemeldet worden, dass die Einzelhandelsumsätze in Deutschland im November um 2,4 Prozent im Jahresvergleich gesunken und damit deutlich stärker zurückgegangen sind als erwartet. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um 0,5 Prozent gerechnet, nach minus 0,1 Prozent im Oktober.

Gegen 12:30 Uhr MEZ notiert EUR/USD bei 1,0911. Unterhalb des o.g. Zweiwochentiefs vom 3. Januar 2024 bei 1,0893 findet sich die nächste wichtige Unterstützung am Tief vom 8. Dezember 2023 bei 1,0723. Der nächste markante Widerstand liegt am Fünfmonatshoch vom 28. Dezember 2023 bei 1,1139.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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