Analyse
11:44 Uhr, 02.03.2022

EUR/USD: EU-Inflation klettert auf neuen Rekord

Die Inflation in der Eurozone ist im Februar weiter gestiegen. Die Verbraucherpreise kletterten um 0,9 Prozent im Monats- und 5,8 Prozent im Jahresvergleich – ein neues Rekordhoch. Als Preistreiber erwiesen sich erneut die Energiepreise.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,10993 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,10993 $ (FOREX)

Luxemburg (GodmodeTrader.de) – EUR/USD weitet zur Wochenmitte seine jüngsten Verluste weiter aus und hat mit bislang 1,1057 im Tief ein frisches 21-Monatstief erreicht (tiefster Stand seit Mai 2020). Der US-Dollar profitiert als „sicherer Hafen“ von dem Krieg in der Ukraine sowie der Aussicht auf steigende US-Zinsen infolge der hohen Inflation.

Auch in der Eurozone ist die Inflation im Februar weiter gestiegen. Die Verbraucherpreise kletterten um 0,9 Prozent im Monats- und 5,8 Prozent im Jahresvergleich – ein neues Rekordhoch. Analysten hatten im Konsens auf Jahressicht mit einer Teuerung um 5,4 Prozent gerechnet, nach plus 5,1 Prozent im Januar. Als Preistreiber erwiesen sich mit plus 31,7 Prozent im Jahresvergleich erneut die Energiepreise.

Bereits am Mittwochmorgen wurde gemeldet, dass die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland im Februar saisonbereinigt um 33.000 gegenüber dem Vormonat gesunken ist. Erwartet worden war hier im Konsens ein Rückgang um 25.000, nach minus 48.000 im Januar. Die Arbeitslosenquote sank überraschend von 5,1 Prozent auf 5,0 Prozent (Konsens unverändert).

Gegen 11:40 Uhr MEZ notiert EUR/USD bei 1,1098. Die nächste markante Unterstützung liegt am knappen Dreijahrestief vom 20. März 2020 bei 1,0633. Widerstände finden sich an den Hochs vom 28. Februar 2022 bei 1,1246, 16. Februar 2022 bei 1,1396 sowie am Dreimonatshoch vom 10. Februar 2022 bei 1,1495.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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