Analyse
11:33 Uhr, 14.11.2022

EUR/USD: EU-Industrieproduktion überrascht positiv

Die Industrieproduktion in der Eurozone ist im September überraschend deutlich um 4,9 Prozent im Jahresvergleich gestiegen – der stärkste Zuwachs seit August 2021.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,03042 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,03042 $ (FOREX)

EUR/USD ist nach Erreichen eines Dreimonatshochs bei 1,0364 am vergangenen Freitag schwächer in die neue Handelswoche gestartet. Im Tief notierte das Währungspaar bislang bei 1,0287.

Der Gouverneur der Federal Reserve Bank (Fed) Christoph Waller hat nach den schwächer als erwartet ausgefallenen US-Inflationsdaten am Wochenende versucht, die deutlich gesunkenen Zinserwartungen am Markt zu zerstreuen. Die Märkte sollten ihre Erwartungen nicht an einer einzigen Datenveröffentlichung festmachen, so Waller. Die Fed könnte könnte bei ihrer nächsten Sitzung zwar ein geringeres Zinsanhebungstempo in Betracht ziehen, dies sollte aber nicht als ein Nachlassen im Kampf gegen die Inflation gewertet werden, hieß es weiter.

Die Industrieproduktion in der Eurozone ist im September überraschend deutlich um 0,9 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem geringeren Zuwachs um 0,3 Prozent gerechnet, nach plus 2,0 Prozent im August. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Anstieg um 4,9 Prozent – der stärkste Zuwachs seit August 2021. Erwartet worden war auf dieser Basis ein Plus um 2,8 Prozent wie zuletzt.

Gegen 11:30 Uhr MEZ notiert EUR/USD bei 1,0308. Der nächste markante Widerstand findet sich am Hoch vom 10. August 2022 bei 1,0369. Die nächste Unterstützung liegt am Tief vom 11. November 2022 bei 1,0163.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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