Analyse
13:39 Uhr, 14.02.2024

EUR/USD: EU-Industrieproduktion überrascht

Die Industrieproduktion im Euroraum hat im Dezember mit einem Anstieg um 2,6 Prozent im Monatsvergleich positiv überrascht. Erwartet worden war im Konsens hingegen ein Rückgang um 0,2 Prozent. Auf Jahressicht ergibt sich ein Plus von 1,2 Prozent.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,07032 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,07032 $ (FOREX)

EUR/USD weitet am Mittwoch seine gestrigen Verluste nach Veröffentlichung starker US-Inflationsdaten weiter auf ein frisches Dreimonatstief bei bislang 1,0694 im Tief aus. Die nicht so deutlich wie erwartet zurückgegangene US-Inflationsrate hat die Erwartungen bezüglich einer ersten US-Leitzinssenkung weiter nach hinten verschoben, wovon der Greenback profitiert.

Die am Vormittag aus der Eurozone gemeldeten Wirtschaftsdaten sind gemischt ausgefallen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im vierten Quartal, wie bereits gemeldet, gegenüber dem Vorquartal unverändert. Im dritten Quartal 2023 war die Wirtschaft in der Eurozone um 0,1 Prozent geschrumpft. Auf Jahressicht ergibt sich ein BIP-Anstieg um 0,1 Prozent, nach einem unveränderten Wert im Vorquartal.

Die Industrieproduktion im Euroraum überraschte im Dezember mit einem Anstieg um 2,6 Prozent im Monatsvergleich. Erwartet worden war im Konsens hingegen ein Rückgang um 0,2 Prozent, nach einem Anstieg um 0,4 Prozent im November. Auf Jahressicht ergibt sich ein Plus von 1,2 Prozent (Konsens minus 4,1 Prozent, nach minus 5,4 Prozent). Die Zahl der Erwerbstätigen in der Eurozone stieg im vierten Quartal 2023 um 0,3 Prozent im Quartalsvergleich (Konsens und Vorquartal: plus 0,2 Prozent).

Gegen 13:35 Uhr MEZ notiert EUR/USD bei 1,0705. Die nächste markante Unterstützung findet sich am Tief vom 10. November 2023 bei 1,0693. Der nächste wichtige Widerstand liegt am Anderthalbwochenhoch vom 12. Februar 2024 bei 1,0806.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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