Analyse
13:21 Uhr, 12.02.2020

EUR/USD: EU-Industrieproduktion gesunken

Die Industrieproduktion in der Eurozone ist im Dezember um 2,1 Prozent gegenüber dem Vormonat gesunken.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,09129 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,09129 $ (FOREX)

Luxemburg (GodmodeTrader.de) – EUR/USD konsolidiert zur Wochenmitte weiterhin das am Dienstag bei 1,0890 erreichte frische Viermonatstief. Die Tendenz ist heute mit 1,0897 im Tief erneut negativ.

Wie am Mittwochvormittag gemeldet wurde, ist die Industrieproduktion in der Eurozone im Dezember um 2,1 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um 1,8 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 0,2 Prozent im November.

US-Notenbankchef Jerome Powell hat am Dienstagnachmittag vor Abgeordneten im US-Repräsentantenhaus erklärt, dass der Coronavirus-Ausbruch in China die weltweite Konjunkturentwicklung negativ beeinflussen könne. Die US-Wirtschaft sei zuletzt jedoch moderat um gut zwei Prozent gewachsen und die Arbeitslosenquote sei so niedrig wie seit Jahrzehnten nicht mehr, hieß es.

An den Aussichten für die US-Wirtschaft habe die Lungenkrankheit nichts verändert. Die derzeitige Geldpolitik unterstütze das anhaltende Wirtschaftswachstum und einen starken Arbeitsmarkt und trage dazu bei, dass die Inflation zu ihrem Ziel von zwei Prozent zurückzukehre. „Solange die eingehenden Wirtschaftsdaten weitgehend mit diesem Ausblick übereinstimmen, wird die derzeitige Geldpolitik wahrscheinlich angemessen bleiben", so Powell.

Gegen 13:15 Uhr MEZ notiert EUR/USD bei 1,0913. Die nächste markante Unterstützung unterhalb des o.g. Viermonatstiefs vom 11. Februar 2020 bei 1,0890 findet sich am knappen Zweieinhalbjahrestief vom 1. Oktober 2019 bei 1,0878. Ein Widerstand liegt am Hoch vom 10. Februar 2020 bei 1,0957.

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2 Kommentare

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  • benz49
    benz49

    Für die Aktienmärkte gilt nach neuer Zeitrechnung folgendes Gesetz: § 1 - es gibt nur gute Nachrichten. § 2 - sollte es mal eine schlechte Nachricht geben, so tritt § 1 in Kraft.

    13:57 Uhr, 12.02.2020
  • German2
    German2

    ja, da muss der DAX natürlich gleich mal rauf ...die phantastischen Nachrichten rechtfertigen immer höhere Mondkurse

    13:30 Uhr, 12.02.2020

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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