EUR/USD: EU-Erzeugerpreise fallen um 0,6 Prozent
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- EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,09359 $ (FOREX)
Luxemburg (GodmodeTrader.de) - EUR/USD setzt im europäischen Handel am Donnerstagvormittag seine dieswöchige Talfahrt fort, hat mit bislang 1,0913 im Tief das gestrige Tief bei 1,0901 jedoch noch nicht unterschritten. Der US-Dollar ist als weltweit wichtigste Finanz- und Handelswährung in der Coronakrise auf breiterer Basis gefragt.
Die USA verzeichnen mittlerweile mit mehr als 200.000 Erkrankten weltweit die höchsten Infiziertenzahlen. Der Direktor des Nationalen Instituts für Infektionskrankheiten, Anthony Fauci, rechnet mit Millionen von Corona-Infizierten in den USA, während Trump die US-Bürger bereits auf dramatische Opferzahlen eingestimmt hat. Das Weiße Haus befürchtet nach einer Prognose zwischen 100.000 und 240.000 Tote in den USA durch das Coronavirus.
Auch wirtschaftlich stehen die USA vor einem dramatischen Einbruch. Die Analysten von Goldman Sachs rechnen mit einem annualisierten Rückgang des US-Bruttoinlandsprodukts im zweiten Quartal um 34 Prozent. Die Arbeitslosenzahlen dürften weiter steigen. Nachdem bereits in der Vorwoche die Rekordzahl von mehr als drei Millionen US-Amerikanern Arbeitslosenhilfe beantragt hat, werden am Nachmittag für die Woche bis zum 28. März 2020 weitere drei Millionen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe erwartet. Die Zahlen werden um 14:30 Uhr MESZ bekannt gegeben.
Die Erzeugerpreise in der Eurozone sind im Februar um 0,6 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang um 0,1 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 0,4 Prozent im Januar.
Gegen 11:30 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,0938. Die nächste markante Unterstützung findet sich am knappen Dreijahrestief vom 20. März 2020 bei 1,0633. Der nächste wichtige Widerstand liegt am Hoch vom 27. März 2020 bei 1,1147.
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