Analyse
14:08 Uhr, 01.07.2020

EUR/USD: EU-Einkaufsmanagerindex erholt sich weiter

Der Markit-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in der Eurozone erholt sich im Juni in Riesenschritten weiter von seinem coronabedingten Einbruch auf ein Elfjahrestief im April.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,12057 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,12057 $ (FOREX)

Nürnberg (GodmodeTrader.de) - EUR/USD fällt zur Wochenmitte zurück und notierte bislang bei 1,1184 im Tief. Wie am Mittwochmorgen gemeldet wurde, ist die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland im Juni saisonbereinigt um 69.000 gestiegen (Konsens 80.000, nach 238.000), während die Arbeitslosenquote im Berichtszeitraum leicht von 6,3 Prozent auf 6,4 Prozent zulegte (erwartet 6,6 Prozent).

Der Markit-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in der Eurozone erholt sich in Riesenschritten weiter von seinem coronabedingten Einbruch auf ein Elfjahrestief im April bei 33,6 Punkten. Gemeldet wurde für Juni ein Wert von 47,4 Zählern. Analysten hatten im Konsens mit einem Anstieg auf 46,9 Zähler gerechnet, nach 39,4 Punkten im Mai.

Aus den USA werden am Nachmittag unter anderem der ADP-Report mit der Zahl der Beschäftigten im Privatsektor (ex Agrar) im Juni und der ISM-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende US-Gewerbe im Juni gemeldet. Am Abend steht das Protokoll der letzten US-Notenbanksitzung zur Veröffentlichung an.

Gegen 14:05 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,1206. Oberhalb des Hochs vom 23. Juni 2020 bei 1,1349 liegt der nächste markante Widerstand am Dreimonatshoch vom 10. Juni 2020 bei 1,1422. Das Währungspaar trifft am Zweiwochentief vom 19./22. Juni 2020 bei 1,1166 auf die nächste wichtige Unterstützung.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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