Analyse
11:44 Uhr, 22.06.2020

EUR/USD: Erholung vom Zweiwochentief

Der Präsident der Federal Reserve Bank in Boston Eric Rosengreen geht davon aus, dass zur Belebung der US-Wirtschaft sowohl die Geld- als auch die Fiskalpolitik weitere Unterstützung leisten müssen.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,12150 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,12150 $ (FOREX)

Washington (GodmodeTrader.de) – EUR/USD erholt sich zu Beginn der neuen Handelswoche von seinem jüngst bei 1,1166 erreichten Zweiwochentief. Im Hoch wurde das Währungspaar bislang bei 1,1227 gehandelt.

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen steigt laut Mitteilung der WHO vom Sonntag weltweit weiter an und hat jüngst mit mehr als 183.000 Fällen an einem Tag einen neuen Rekordwert erreicht. Insgesamt sind laut der John Hopkins Universität weltweit fast neun Millionen Manschen an Covid-19 erkrankt.

Der Weg zur wirtschaftlichen Erholung könnte sich angesichts dessen länger und schwieriger gestalten. Der Präsident der Federal Reserve Bank in Boston Eric Rosengreen mahnte am Freitag, dass die Maßnahmen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens in den USA bislang nicht besonders erfolgreich gewesen seien. Dies könnte letztendlich dazu führen, dass längere Shut-downs erforderlich würden, was zu geringerem Konsum und weniger Investitionen sowie zu einer höheren Arbeitslosigkeit führen dürfte. Vor diesem Hintergrund gehe er davon aus, dass sowohl die Geld- als auch die Fiskalpolitik weitere Unterstützung leisten müssten, so Rosengreen.

Gegen 11:35 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,1216. Der nächste markante Widerstand liegt am Dreimonatshoch vom 10. Juni 2020 bei 1,1422. Das Währungspaar trifft kurzfristig am o.g. Zweiwochentief bei 1,1166 auf eine Unterstützung.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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