Analyse
10:21 Uhr, 05.10.2023

EUR/USD erholt sich von Zehnmonatstief

Der am Morgen gemeldete deutsche Handelsbilanzsaldo ist im August saisonbereinigt überraschend auf 16,6 Milliarden Euro gestiegen. Volkswirte hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang auf 15,0 Milliarden Euro gerechnet, nach 15,9 Milliarden Euro im Juli.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,05149 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,05149 $ (FOREX)

EUR/USD erholt sich im europäischen Handel am Donnerstagvormittag weiter von seinem am Dienstag bei 1,0447 erreichten Zehnmonatstief. Im Hoch wurde das Währungspaar bei 1,0529 gehandelt und hat damit den Sprung über sein gestriges Hoch bei 1,0532 noch nicht geschafft.

Der am Morgen gemeldete deutsche Handelsbilanzsaldo ist im August saisonbereinigt überraschend auf 16,6 Milliarden Euro gestiegen. Volkswirte hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang auf 15,0 Milliarden Euro gerechnet, nach 15,9 Milliarden Euro im Juli.

Die Exporte sanken um 1,2 Prozent im Monatsvergleich auf 127,9 Milliarden Euro – der niedrigste Wert seit März 2022. Zudem fiel der Rückgang deutlich stärker aus als im Konsens mit minus 0,4 Prozent erwartet. Die Importe gingen im Monatsvergleich überraschend um 0,4 Prozent auf 111,4 Milliarden Euro zurück. Dies ist der geringste Wert seit Januar 2022. Erwartet worden war hier im Konsens hingegen ein Anstieg um 0,5 Prozent.

Gegen 10:20 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,0515. Oberhalb des o.g. Hochs vom 4. Oktober 2023 bei 1,0532 liegt der nächste wichtige Widerstand am Hoch vom 29. September 2023 bei 1,0618. Unterhalb des o.g. Zehnmonatstiefs vom 3. Oktober 2023 bei 1,0447 findet sich die nächste markante Unterstützung am Tief vom 7. Dezember 2022 bei 1,0442.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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