Analyse
12:08 Uhr, 15.03.2024

EUR/USD erholt sich von Wochentief

Die Verbraucherpreisinflation in Frankreich ist im Februar um 0,8 Prozent im Monats- und 3,0 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Volkswirte hatten im Konsens auf Jahressicht mit einer Teuerung um 2,9 Prozent gerechnet, nach plus 3,1 Prozent im Januar.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,08893 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,08893 $ (FOREX)

EUR/USD hat zum Wochenschluss zunächst an seine kräftigen Verluste vom Donnerstag infolge deutlich stärker als erwartet gestiegener US-Erzeugerpreisinflationsdaten angeknüpft und bei 1,0872 ein Wochentief erreicht. Im weiteren Handelsverlauf konnte sich das Währungspaar jedoch wieder ein wenig erholen und notierte bislang bei 1,0900 im Hoch.

Dabei profitiert der Euro von der stärker als erwartet ausgefallenen Verbraucherpreisinflation in Frankreich. Am Morgen wurde gemeldet, dass die Inflation in Frankreich im Februar um 0,8 Prozent im Monats- und 3,0 Prozent im Jahresvergleich gestiegen ist. Volkswirte hatten im Konsens auf Jahressicht mit einer Teuerung um 2,9 Prozent gerechnet, nach plus 3,1 Prozent im Januar.

In der vergangenen Woche hat die Europäische Zentralbank (EZB) ihren Leitzins unverändert auf dem Rekordhoch von 4,50 Prozent belassen, könnte aber angesichts des geringen Wirtschaftswachstums im Euroraum in den kommenden Monaten mit Zinssenkungen beginnen. EZB-Chefin Christine Lagarde deutete an, dass die lang erwartete Zinssenkung möglicherweise Anfang Juni erfolgen könnte.

Gegen 12:05 Uhr MEZ notiert EUR/USD bei 1,0890. Der nächste markante Widerstand liegt am knappen Zweimonatshoch vom 8. März 2024 bei 1,0981. Die nächste wichtige Unterstützung findet sich am Tief vom 29. Februar 2024 bei 1,0796.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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