Analyse
11:27 Uhr, 23.12.2021

EUR/USD: Deutsche Importpreise klettern weiter

Die deutschen Importpreise sind im November um 24,7 Prozent im Jahresvergleich gestiegen – die höchste Teuerungsrate seit Oktober 1974. Grund ist ein starker Anstieg der Energiekosten um 159,5 Prozent.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,13268 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,13268 $ (FOREX)

Wiesbaden (GodmodeTrader.de) – EUR/USD setzt im europäischen Handel am Donnerstagvormittag seinen Anstieg der vergangenen Handelstage fort, bewegt sich aber weiterhin innerhalb der nach Erreichen eines 16-Monatstiefs am 25. November bei 1,1184 etablierten, groben Handelsspanne zwischen 1,1220 und 1,1380. Im Hoch erreichten die Notierungen heute bislang 1,1342.

Die deutschen Importpreise sind im November weiter gestiegen. Auf Monatssicht lag der Anstieg bei 3,0 Prozent. Analysten hatten im Konsens einem Preiszuwachs um lediglich 1,21 Prozent erwartet, nach plus 3,8 Prozent im Oktober. Im Jahresvergleich kletterten die Importpreise um 24,7 Prozent – die höchste Teuerungsrate seit Oktober 1974. Grund ist ein starker Anstieg der Energiekosten um 159,5 Prozent, was vor allem auf höhere Preise für Erdgas (plus 270,9 Prozent), Rohöl (plus 100,4 Prozent) und Mineralprodukte (plus 90,5 Prozent) zurückzuführen ist. Erwartet worden war auf Jahressicht eine Teuerung um 22,3 Prozent, nach zuvor plus 21,7 Prozent.

Gegen 11:25 Uhr MEZ notiert EUR/USD bei 1,1326. Der nächste wichtige Widerstand befindet sich am Hoch vom 30. November 2021 bei 1,1383. Die nächste markante Unterstützung liegt am o.g. 16-Monatstief vom 25. November 2021 bei 1,1184.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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