EUR/TRY: Nächste Hürde bei 6,60
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die Türkische Lira tendiert zur Schwäche. Verantwortlich dafür ist der sich zuspitzende Streit zwischen den USA und der Türkei in Bezug auf ein Waffengeschäft, dass die Türkei mit Russland eingehen will. Zudem enttäuscht die Entwicklung der Inflation, denn diese ist im März entgegen den Erwartungen auf 19,71 Prozent von 19,67 Prozent gestiegen, wie Helaba-Analyst Ulrich Wortberg im „Tagesausblick Devisen“ schreibt.
Der Preisdruck bleibe hoch, obwohl sich die Lira in den letzten Monaten stabil gehalten habe. Die erneute Abwertung der Landeswährung wirke nun zusätzlich preistreibend. Fraglich sei, wie die türkische Zentralbank darauf reagiere. Sie könne dem Wunsch von Präsident Erdogan nach Zinssenkungen wohl nicht nachkommen. Eigentlich müsste sie die Geldpolitik straffen, um einer fortgesetzten Lira-Schwäche zu begegnen. Tue sie das nicht, drohe ein weiterer Wertverfall, heißt es weiter.
„Der Euro ist seit Ende März um mehr sechs Prozent gestiegen. Die nächste Hürde zeigt sich bei 6,60 Lira in Form des markanten Hochs vom 22. März. Kurse darüber würden Potenzial bis 6,73 eröffnen. Zur Erinnerung: Das Allzeithoch wurde während der Lira-Krise im Sommer letzten Jahres bei 8,21 Lira erreicht“, so Wortberg.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.