EUR/TRY: Lira zuletzt leicht erholt
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die bei Marktteilnehmern vorherrschenden Sorgen vor einer Abschwächung der Wirtschaft haben Währungen von Schwellenländern bereits 2018 unter Druck gebracht. Vor allem die türkische Lira gab zeitweise deutlich nach, was auch mit dem mangelnden Vertrauen in die Unabhängigkeit der Zentralbank und mit der Finanz-und Wirtschaftspolitik zu begründen ist, wie Helaba-Analyst Ulrich Wortberg im aktuellen „Tagesausblick Devisen“ schreibt.
Finanzminister Albayrak habe das Inflationsproblem heruntergespielt und Erwartungen geweckt, die Geldpolitik sei bereit, wieder lockerer zu werden. Zwar habe sich die Inflation von den Höchstständen um 25 Prozent auf zuletzt knapp 20 Prozent reduziert, Entwarnung könne aber noch nicht gegeben werden. Im Vorfeld der Regionalwahlen am kommenden Sonntag habe sich Staatspräsident Erdogan zu Wort gemeldet und allen Banken Strafe angedroht, die türkische Lira verkaufen, heißt es weiter.
„Zudem erhöht die türkische Zentralbank das Devisenangebot und setzt die wöchentlichen Repo-Geschäfte aus, sodass sich Banken über den höheren Übernachtzins finanzieren müssen. Zuletzt erholte sich die Lira. Noch am Freitag handelte der Euro bei 6,60 türkischen Lira und damit auf dem höchsten Niveau seit Ende Oktober“, so Wortberg,
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