EUR/TRY: Keine Beruhigung an der Preisfront
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Schwache konjunkturelle Rahmendaten und eine hohe Inflation sowie die politische Einflussnahme auf die Notenbank setzen der türkischen Lira zu. Gestern gaben die Währungshüter zwar die Revision der Inflationsprognose für das laufende Jahr von 8,4 Prozent auf 13,4 Prozent bekannt. Im kommenden Jahr rechnet die Notenbank nun mit 9,3 Prozent statt mit 6,5 Prozent. Die Inflation steht derzeit bei 15,4 Prozent, wie Helaba-Analyst Ralf Umlauf im heutigen „Tagesausblick Devisen“ schreibt.
Angesichts der Währungsentwicklung und der erhöhten Ölpreise sei nicht von einer schnellen Beruhigung an der Preisfront auszugehen. Zentralbankchef Cetinkaya habe zwar die „instrumentelle Unabhängigkeit“ betont und versprochen, nicht mit einer Straffung der Geldpolitik zu zögern, falls dies nötig sein sollte. Allerdings habe die Glaubwürdigkeit nach der jüngst verpassten Chance auf eine Zinserhöhung gelitten, heißt es weiter.
„Derweil ist die Unternehmensstimmung angeschlagen und der OECD-Frühindikator deutet auf eine nachlassende konjunkturelle Dynamik hin. Das bleibt nicht ohne Folgen für den Arbeitsmarkt und so sind die Perspektiven getrübt. Alles in allem kann daher nicht ausgeschlossen werden, dass der Euro zur Lira auf ein neues Allzeithoch zulegt. Die bisherige, intraday erreichte Bestmarke liegt bei 5,82 TRY“, so Umlauf.
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