Analysteneinschätzung
08:54 Uhr, 18.09.2018

EUR/JPY: Entscheidende Stellschraube

Nach Einschätzung von Jörg Scherer, technischer Analyst bei HSBC Trinkaus & Burkhardt, sind bei EUR/JPY zuletzt die Chancen auf die Ausprägung eines Doppelbodens gestiegen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/JPY
    ISIN: EU0009652627Kopiert
    Kursstand: 131,292 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Der Euro hat im Vergleich zum japanischen Yen zuletzt zwei nahezu deckungsgleiche Verlaufstiefs bei 124,61/124,89 JPY ausgeprägt. Damit steigen unseres Erachtens die Chancen auf die Ausprägung eines Doppelbodens. Als Katalysator könnten in diesem Zusammenhang der zuletzt vervollständigte „morning star“ sowie die Rückeroberung der 200-Wochen-Linie (aktuell bei 128,30 JPY) dienen, wie Jörg Scherer, technischer Analyst bei HSBC Trinkaus & Burkhardt, im „FX Daily“ schreibt.

Die absolute Schlüsselrolle messe man allerdings der Widerstandszone bei 131 JPY bei. Auf diesem Niveau falle der im Februar etablierte Korrekturtrend (aktuell bei 130,20 JPY) mit der 38-Wochen-Glättung (aktuell bei 130,71 JPY) sowie der 50 %-Korrektur der letzten Monate (131,06 JPY) zusammen. Gelinge der europäischen Einheitswährung der Befreiungsschlag, wäre die gesamte Verschnaufpause seit Jahresbeginn zudem als trendbestätigende Flagge zu interpretieren, heißt es weiter.

„Während der MACD gerade ein neues Euro-Einstiegssignal generiert, liegt im Verlauf der Relativen Stärke nach Levy eine abgeschlossene Bodenbildung vor – beide Phänomene unterstreichen die Ambitionen der Euro-Bullen. Lohn der Mühen wäre im Erfolgsfall ein Anlauf auf das bisherige Jahreshoch bei 137,50 JPY. Eine Absicherung auf Basis der o. g. langfristigen Glättung gewährleistet im Ausbruchsfall zudem ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis“, so Scherer.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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