Analysteneinschätzung
14:02 Uhr, 24.07.2019

EUR/GBP: Pfund trotz Johnson-Sieg etwas fester

Das Pfund kann sich nach der Wahl Boris Johnsons zum neuen Vorsitzenden der Konservativen Partei und damit auch neuem Premierminister Großbritanniens den Analysten der National-Bank zufolge leicht erholen.

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Essen (GodmodeTrader.de) - Vielleicht lag es daran, dass US-Präsident Donald Trump gestern sagte „the new British Prime Minister Johnson will be great“. Aber das Pfund konnte sich wahrhaftig nach der Bekanntgabe des Befragungsergebnisses unter den Mitgliedern der Konservativen Partei leicht erholen, wie die Analysten der National-Bank im heutigen „Devisenbericht“ schreiben.

Boris Johnson werde also neuer Vorsitzender und damit auch neuer Premierminister in Großbritannien. Immerhin bestehe jetzt Klarheit darüber, wer in den kommenden drei Monaten in die Diskussion über ein umsetzbares Abkommen mit der EU zum Brexit gehen werde. Dem Markt scheine diese Erkenntnis auszureichen, um das Pfund zu stützen, heißt es weiter.

„Angesichts der kritischen Haltung Johnsons zur EU und seiner erklärten Bereitschaft, auch einen No-Deal-Brexit durchzuziehen, dürften diese Gespräche jedoch nicht leichter werden. Der Markt wird sich jetzt wieder auf den Fortgang der Gespräche konzentrieren und der Pfund-Kurs dürfte sich mit den Wasserstandsmeldungen bei erhöhter Volatilität bewegen“, so die National-Bank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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