Analysteneinschätzung
09:42 Uhr, 15.11.2018

EUR/GBP: EU und Großbritannien einigen sich auf „Brexit“-Entwurf

Heute stellt Premierministerin May die Vereinbarung dem Parlament vor. Ob es dort eine Mehrheit gibt, ist fraglich, so dass die Unsicherheit Helaba-Analyst Ulrich Wortberg zufolge groß bleibt.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/GBP
    ISIN: EU0009653088Kopiert
    Kursstand: 0,87520 £ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die Europäische Union (EU) und Großbritannien haben sich auf einen „Brexit“-Entwurf geeinigt. Der sieht unter anderem vor, eine harte Grenze zwischen dem britischen Nordirland und der Republik Irland zu vermeiden, wie Helaba-Analyst Ulrich Wortberg im aktuellen „Tagesausblick Devisen“ schreibt.

Bis ein Freihandelsabkommen ausgehandelt sei, bleibe das Vereinigte Königreich in der Zollunion und Nordirland darüber hinaus an die Regeln des EU-Binnenmarktes gebunden. Das Kabinett habe dem Entwurf nach langen Verhandlungen zugestimmt. Dies sei aber nur eine Hürde gewesen, die überwunden werden konnte, heißt es weiter.

„Heute stellt Premierministerin May die Vereinbarung dem Parlament vor. Ob es dort eine Mehrheit gibt, ist fraglich. Britischen Medien zufolge droht May ein Misstrauensvotum. Insofern bleibt die Unsicherheit groß und das Pfund hohen Schwankungen ausgesetzt. Der Euro hat sich zuletzt leicht erholt und notiert oberhalb von 0,8700 GBP. Der nächste Widerstand ist bei 0,8760 zu finden, erste Unterstützungen lokalisieren wir um 0,8650“, so Wortberg.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten