EUR/GBP: Britische Notenbank hat es nicht eilig
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Der neue britische Premierminister Boris Johnson hat seine Entschlossenheit zum Ausdruck gebracht, Großbritannien am 31. Oktober aus der Europäischen Union zu entlassen - mit oder ohne eine Verhandlungslösung über den Handel und die zukünftige wirtschaftliche Zusammenarbeit. Das Potenzial für Störungen der Geschäfts- und Kapitalströme hat zuletzt zu einem Ausverkauf des Pfunds geführt. Im Verhältnis zum Euro verlor das Pfund Sterling im vergangenen Monat rund zwei Prozent, gegenüber dem Dollar sogar mehr als vier Prozent.
Die Ungewissheit über den weiteren Brexit-Prozess nimmt die Bank of England zum Anlass, ihren vorsichtigen Kurs weiter zu verfolgen. Der heutige Zinsentscheid brachte keine Überraschung mit sich. Wie die Bank of England (BoE) mitteilte, liegt der Leitzins weiterhin bei 0,75 Prozent. Die BoE sieht in einem Austritt Großbritanniens aus der EU ohne Abkommen ein großes Risiko. In den Wirtschaftsprognosen kommen die Möglichkeiten eines "No-Deal-Brexit" noch immer nicht vor. Ein geregelter Brexit könnte aber weiter graduelle Zinsanhebungen mit sich bringen. Für dieses Jahr erwartet die BoE ein Wachstum von nur noch 1,3 Prozent anstatt 1,5 Prozent.
Das Cross EUR/GBP sieht sich am Hoch vom 29. August 2017 bei 0,9261 einem Widerstand gegenüber. Die nächste Unterstützung liegt am Tief vom 27. Mai 2019 bei 0,8789.
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