Analyse
10:40 Uhr, 31.01.2008

ESCADA - Tradingchance bei ..

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Escada - WKN: 569210 - ISIN: DE0005692107

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 12,46 Euro

Rückblick: Ab einem Allzeittief bei 5,62 Euro im März 2003 floß über mehrere Jahre relativ konstant Kapital in die Aktie. Der Nebenwert kletterte bis Juni 2007 auf ein Hoch bei 38,65 Euro und näherte sich damit stark dem Allzeithoch bei 43,80 Euro aus dem März 2001 an.

Im Juni 2007 drehte sich der Kapitalstrom total um. Es wird seitdem massiv Kapital aus der Aktie abgezogen. Zunächst durchbrach die Aktie im September 2007 den langfristigen Aufwärtstrend. Zu Beginn des Jahres fiel auch noch die wichtige Unterstützung bei 17,50 Euro. Seitdem setzt sich der Kapitalabzug unvermindert fort. Es ist sogar eine Beschleunigung in den letzten Wochen festzustellen.

In der letzten Woche notierte die Aktie im Tief bereits bei 12,01 Euro. Ein anschließender Erholungsansatz wird in der laufenden Woche bereits wieder abverkauft. Nach den massiven Verlusten der letzten Monate ist die Aktie stark überverkauft aus indikatorentechnischer Sicht.

Bei 10,66 Euro liegt noch eine wichtige Unterstützung. Der Ausbruch über diese Marke hatte im Oktober 2003 die langfristige Rallye ausgelöst.

Charttechnischer Ausblick: Der Abverkauf der ESCADA - Aktie nähert sich einem vermeintlichen Endpunkt bzw. einem Punkt, an dem eine kräftige Gegenbewegung möglich ist. Dieser Punkt liegt bei 10,66 Euro. Dort sollte einige Shortpositionen geschlossen werden und auch ein gewisses Kaufinteresse vorhanden sein, so dass zumindest kurzfristig Kaufdruck entsteht. Eine Erholung bis ca. 17,50 Euro ist wahrscheinlich.

Sollte die Aktie jedoch per Wochenschlusskurs unter 10,66 Euro abfallen, dann wäre kaum noch etwas im Chartbild vorhanden, was die Aktie vor einer weiteren Verkaufswelle bis 5,62 Euro schützen könnte.

Kursverlauf vom 29.10.2004 bis 31.01.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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