Erdöl wieder so teuer wie zuletzt Anfang Februar
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Der Preis für Erdöl der Sorte WTI stieg am Mittwoch um 2,75 % auf rund 65,5 Dollar pro Barrel und ist damit jetzt wieder so teuer wie zuletzt Anfang Februar.
Verantwortlich für den Push war unter anderem der überraschende Rückgang der Lagerhaltung um 2,6 Millionen Barrel, obwohl die Produktion mit 10,4 Millionen Barrel pro Tag ein neues Allzeit-Hoch erreichte.
Möglich gemacht wurde die bullische Überraschung durch um eine halbe Million bpd gesunkene Importe, einem um 400.000 bpd gesteigerten Raffinerie-Input und leicht gestiegenen Exporten.
Die Federal Reserve trug ihrerseits per relativ dovishem Statement dazu bei, dass der Dollar keinem Aufwärtsdruck ausgesetzt wurde, und stellte sich damit höheren Notierungen nicht in den Weg.
Abseits dieser taktischen Entwicklungen hängen weiterhin die drohende Iran-Sanktionen wie ein Hammer über dem Markt.
Zwar ließ die US-Seite heute verlauten, dass man mit Großbritannien, Frankreich und Deutschland konstruktive Diskussionen über den Atom-Deal mit dem Iran geführt habe, dass man aber gleichzeitig Notfallpläne für ein Scheitern der Gespräche in der Schublade habe.
Im Falle, dass die USA den Iran wieder mit Sanktionen belegen, könnten die Öl-Exporte Teherans um 250.000 bis 500.000 bpd einbrechen und damit den derzeitigen Output von 2,0-2,2 Millionen bpd empfindlich stören, so Analysten.
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