Erdgas auf dem Vormarsch, China bald weltgrößter Goldkonsument
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Kopenhagen (BoerseGo.de) - „Das Thanksgiving-Fest scheint auch die Aktivitäten an den Finanzmärkten gedämpft zu haben. Die Nachricht über den Durchbruch bei Atomgesprächen mit dem Iran haben zwar kurzzeitig den Ölmarkt beflügelt, was aber auch rasch wieder verblasste“, sagt Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank.
Die Konjunkturdaten aus den USA blieben weiterhin ein wichtiger Bezugspunkt für Edelmetalle, die erneut einen Kursrutsch hätten hinnehmen müssen. „Auch das kurzfristige Steigerungspotenzial ist im Hinblick auf die Bekanntgabe der neuen US-Arbeitsmarktdaten am 6. Dezember eher begrenzt“, sagt Hansen.
Auf den globalen Ölmärkten ist der Spread zwischen den Sorten Brent und WTI auf ein Fünf-Monats-Hoch gestiegen. Versorgungsstörungen insbesondere in Libyen treiben laut Hansen den Brentkurs, wohingegen der WTI-Preis an Versorgungsüberschüssen leide. „Erdgas war der Wochensieger und erreichte ein Fünf-Monats-Hoch, nachdem das kälter als erwartete Wetter in den USA die Nachfrage erhöht hatte“, sagt Hansen.
Gold hatte zuletzt seinen Tiefpunkt vom Juli erreicht, bis positive Nachrichten vom physischen Markt den Kurs wieder etwas stabilisiert haben. Hansen schaut hier vor allem auf das Reich der Mitte: „China hat das zweitgrößte Goldvolumen im Oktober gekauft und macht sich damit auf den Weg, Indien als weltgrößten Konsumenten abzulösen“, sagt Hansen abschließend.
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