Energiekrise lässt Öl- und Spritpreise weiter steigen
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New York/ London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Ölpreise haben zu Wochenbeginn frische Mehrjahreshochs markiert. Die Sorte Brent verteuerte sich um 1,1 Prozent auf 86,43 Dollar je Barrel und erreichte damit ein frisches Drei-Jahres-Hoch. Der Preis für das US-Öl WTI ist mit bis zu 84,76 Dollar je Fass so teuer wie seit sieben Jahren nicht mehr.
Von der OPEC+ ist bis auf Weiteres kein höheres Angebot zu erwarten. Darauf lassen die jüngsten Aussagen des saudischen Energieministers Prinz Abdulaziz bin Salman schließen. Im Interview mit Bloomberg warnte er davor, den Preisanstieg als nachhaltig anzusehen, da die Nachfrage noch immer durch die Corona-Pandemie beeinträchtigt werden könnte. Diese sei zwar eingedämmt, aber noch nicht vorüber.
Auch die Preise an den Zapfsäulen steigen parallel ins Unermessliche. In Großbritannien sind die Benzinpreise am Sonntag auf neue Rekordstände geklettert. Der Autodienstleister RAC verwies auf die weltweit enorm gestiegenen Energiepreise. RAC-Experte Simon Williams warnte vor einem weiteren Preisanstieg, wenn auch die Ölpreise weiterhin in die Höhe schnellen. „Obwohl viele Leute wegen der Pandemie nicht so viel mit dem Auto unterwegs sind wie vor der Pandemie, sind Fahrer so abhängig von ihren Fahrzeugen wie seit Jahren nicht, und viele haben keine andere Möglichkeit als zu fahren."
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