Analyse
13:10 Uhr, 06.05.2020

ELECTRONIC ARTS - Treiben die Käufer die Aktie nach den Zahlen weiter?

Gestern veröffentlichte das Videospiel-Unternehmen nachbörslich seine Zahlen. Diese fielen zwar positiv aus, doch Anleger reagierten mit starken Verkäufen. Was ist hier los?

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Electronic Arts übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,43 die Analystenschätzungen von $0,98. Umsatz mit $1,39 Mrd. über den Erwartungen von $1,19 Mrd.

Quelle: Guidants News

Solche News lesen sich erst einmal gut, doch was Spekulanten zum Verkauf veranlasste war der schwache Ausblick für das kommende Jahr. Zuletzt war das Wertpapier des NASDAQ100-Titels bereits weit gelaufen, weshalb auch aus technischer Sicht Gewinnmitnahmen den Anlegern nicht zu verdenken sind. Doch wie gehts nun weiter? Sorgen die Zahlen im Ergebnis für schlechte Stimmung oder überwiegt doch weiterhin die Hoffnung auf bessere Zeiten?

Die Bullen sind weiterhin am Steuer

Rein charttechnisch betrachtet, sind die Käufer trotz der nachbörslichen Verluste weiterhin der Kurstreiber. Bei der letzten Betrachtung vor knapp vier Wochen stand die Aktie noch vor einem möglichen Rückfall, doch Anleger zeigten eindrucksvoll, dass sie weiterhin gen Norden marschieren möchte. Selbst das bisherige markierte Hoch in diesem Jahr bei 114,13 USD konnte überwunden werden. Vorbörslich liegt der Wert bei 115,33 USD, womit bisher der nun gebildete Support bei ≈111-114 USD verteidigt werden kann. Abzuwarten bleibt die US-Handelseröffnung, doch ein wichtiges Zeichen wäre es diese Unterstützung weiterhin zu halten. Gelingt dies den Bullen, so liegen die nächsten Ziele bei 121,65 USD und 125,83 USD. Würden diese Widerstände aus dem Weg geräumt werden, so wäre sogar auf längere Sicht ein Gap-Close bei 140 USD möglich.

Doch auch über einen Umweg könnten Anleger zu diesem Ziel gelangen. Werden die Zahlen heute verkauft und der Support bei 111-114 USD wird gerissen, so könnte eine temporäre Korrektur einsetzen. Diese wäre sogar bis ca. 103,50 - 105 USD vertretbar. Weiter jedoch sollten sich Gewinnmitnahmen allerdings nicht ziehen.

Denn wird dieser Unterstützungsbereich unterschritten, so hat sich eine zu hohe Verkaufsdynamik entwickelt, um noch von weiteren Aufwärtsbewegung auszugehen. Zudem würde der letzte bedeutende Support, welche durch einer horizontale Unterstützung, dem EMA200 und dem 38,2 %-Retracement (Strecke 151,28 - 73,91 USD) gestützt wird, aufgelöst werden. In diesem Fall müssen Ziele auf der Unterseite bei 96,65 USD und 89,91 USD angepeilt werden.

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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